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Leckerer Teigstrang: Wer erfand die Brezel?

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Eins geht immer, wenn einen der Hunger packt. Egal, ob morgens, mittags oder abends in der Bar: Brezeln schmecken gut und zu jeder Tages- und Nachtzeit zu genießen. Brezeln – so scheint es- gab es schon immer und wird es auch immer geben.

Um die Brezel, Bretizella, Bretzel, Brezl, Breze, Brezn, Bretzet oder Bretzga ranken sich viele Legenden. Traditionell besteht sie zunächst einmal aus Weizenmehl, Wasser, Backhefe, Salz und Malz. Bevor die Brezel gebacken wird, taucht man sie kurz in Natronlauge. Dadurch entsteht die nach dem Backen typische glänzende Laugenschicht auf der Oberfläche der Brezel und der typische, leicht seifige Geschmack.

Es gibt keine völlig gesicherte Herkunftsquelle für die Brezel. Aufgrund des Namens geht man davon aus, dass das Wort Brezel von lateinisch bracellus oder braciccum stammt, was soviel wie Ärmchen bedeutet. Vermutlich entstand die Form aus antiken, klösterlichen Kranzbroten. Die Form soll in ihrem Ursprung ein Kind mit verschlungenen Armen darstellen. Was man jedoch sicher weiß, ist, dass die Brezel schon ziemlich alt ist. Das erste Mal wird sie 745 n. Chr. erwähnt.

Die Entstehung der Brezel hat auch viele Geschichten zu ihrer Entstehung “entstehen” lassen: So soll ein Bäcker, der gehenkt werden sollte, von seinem Herrn zu hören bekommen haben: “Back einen Kuchen durch den drei Mal die Sonne scheint, dann schenke ich Dir Dein Leben!” Der Bäcker erfand die Brezel und rettete sein Leben. Eine weitere Anekdote ist die eines bayerischen Bäckers, dem ein Blech ungelaugter Brezen („Brezen“ wird im bayerischen allgemein für “Gebäck” verwendet) in die eigentlich für die Reinigung von Geräten vorgesehene Natronlauge fiel. Er buk die Brezen trotzdem. Dadurch erhielt die Brezel die ihr typische Farbe und den Geschmack.

Brezeln erfreuen sich bis zum heutigen Tag großer Beliebtheit. Nicht nur die Laugenbrezel, sondern auch andere Formen von Brezeln sind weit verbreitet. Vor allem zu festlichen Anlässen, wie das Oktoberfest werden Unmengen an Brezeln konsumiert. Kein Wunder, das Ding schmeckt ja auch toll, vor allem zu einem kühlen Weißbier!

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